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Eigenarten, die man entwickelt, wenn man in Wien wohnt

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Als Tourist begegnet man einer Stadt ganz anders, als wenn man eine Zeit lang dort gewohnt hat. Ich weiß noch, wie ich damals, als ich immer nur zu Besuch in Wien war, fasziniert von allem dort war und fast schon ehrfürchtig durch die Straßen gewandert bin. Nun wohne ich seit einem halben Jahr hier und man kann sagen, dass ich wie ein anderer Mensch durch die Stadt wandle und gewisse Marotten entwickelt habe.

Strategisches U-Bahn-Fahren

Als ich noch als Touri in Wien war, habe ich beim U-Bahn-Fahren keine genaue Strategie verfolgt – ich bin einfach nur gefahren. Doch je öfter ich in Wien mit der …

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In Work & Study

Die besten Studiertipps für Faule

Wer mich für eine Streberin gehalten hat, lag damit ungefähr so falsch wie die Amerikaner damals  im zweiten Weltkrieg, als sie dachten, die Japaner würden niemals Pearl Harbor angreifen. Ich bin das absolute Gegenteil, ich fange selten früher als drei Tage vor einer Prüfung an zu lernen und mein halbes Studium besteht aus Selbstbeschiss in Form von „Das schaff ich schon, das ist nicht so schwer“-Mantras. Gut, ich gebe zu, dass ich mit dieser Einstellung schon oft auf die Schnauze gefallen bin. In vielen Fällen war ich aber trotz Faulheit äußerst erfolgreich in meinen Prüfungen und daher verrate ich euch heute meine besten Studiertipps für Faule. 

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In Work & Study

Just Schriftsteller things

„Wie, du schreibst? Ist das nicht furchtbar langweilig?“ Wenn ich für jedes Mal, in dem ich diese Frage gestellt bekam, einen Euro bekommen hätte, hätte ich mir meine Bewerbung bei „Wer Wird Millionär“ sparen können, weil ich mir meine Londoner Traumwohnung auch so finanzieren könnte. Wir alle haben unterschiedliche Leidenschaften, unterschiedliche Werte, Sympathien und Antipathien. Und so, wie ich nicht verstehen kann, was andere Menschen an Jutebeuteln oder Komasaufen so toll finden, gibt es auch einige Dinge, die meine Nicht-Schriftsteller Mitmenschen nicht begreifen.

Man zieht das Schreiben einer rauschenden Party vor

Gut, das könnte jetzt auch eine meiner generellen Charaktereigenschaften sein. Wer mich kennt, weiß, …

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In Work & Study

Wenn der Job am Ego kratzt

Ich habe einen Job, bei dem ich tun kann, was ich liebe: Schreiben. Ich werde dafür bezahlt, Texte zu liefern, was eigentlich immer der Definition meines Traumjobs entsprach. Dass ich diesen Job neben meinen Studien machen kann, ist ein netter Nebeneffekt. Außerdem habe ich ungelogen die tollsten Kollegen der Welt – normalerweise gibt’s ja in so ziemlich jeder Firma irgendeinen Arsch (der blöderweise auch extrem häufig in der Rolle des Vorgesetzten zu finden ist). In meiner Firma gibt’s so einen Arsch nicht, hier verstehen sich alle und obwohl ich an sich zu den eher unsozialen Menschen gehöre, die sich mit niemandem so richtig abfinden können, …

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In Work & Study

Journalisten sind skrupellos? Klischees im Faktencheck

Jede Berufsgruppe weckt bestimmte Assoziationen. Physikprofessoren sind verrückt, Politiker sind Lügner und DHL-Boten sind die, die als Kinder immer an fremde Türen klingelten und dann wegliefen. Nun, bei letzteren stimme ich voll und ganz zu, da mir DHL, soweit ich mich erinnern kann, noch nie ein Paket ohne Probleme nach Hause gebracht hat. Genauso, wie es gegen jede andere Branche Vorurteile gibt, gibt es auch welche gegen Journalisten. Ich will dem heute auf den Grund gehen und Klarheit darüber schaffen, an welchen Klischees was dran ist und welche an den Haaren herbeigezogen sind.

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In Work & Study

Wie man Fernsehbeiträge NICHT macht

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Ich war nicht immer so fame wie heute. Gut, auch heute bin ich nicht gerade die Rihanna der Blogger- und Journalistenszene. Eine Freundin meinte zwar, ich würde mit meinen unheimlichen Stalkingkünsten in ein paar Jahren Florian Klenk als Nr. 1 Enthüllungsjournalist Österreichs ablösen, aber bis dahin dauert es ja noch ein Weilchen.

Enthüllen ist auch das passende Stichwort für den heutigen Beitrag. Aber eigentlich wollte ich zunächst darauf hinaus, dass auch ich einmal angefangen habe, bevor ich in die Szene reingerutscht bin. Ich erzähle euch heute also eine Anekdote von meiner Ausbildung.

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In Work & Study

Die Angst vorm Anfangen

Aller Anfang ist schwer. Den Wahrheitsgehalt dieser Behauptung hätte ich vor ein paar Jahren noch auf höchstens 20 Prozent geschätzt. Mittlerweile habe ich diesen Prozentsatz weit nach oben korrigiert. Anfangen fällt mir momentan höchstens leicht, wenn es um eine neue Serie geht. Und in dem Moment, in dem ich diesen Satz beendet habe, fällt mir ein, dass ich damals in eine mittelschwere Depression gerutscht bin, als ich alle Folgen von Game of Thrones durch hatte. Und als ich mit Suits durch war, habe ich ganze zwei Tage gebraucht, um mich wieder auf eine neue Serie einzulassen. Also vergesst das mit der neuen Serie.

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In Work & Study

Was ist eigentlich die Journalistenkrankheit?

„Journalismus ist kein Beruf, Journalismus ist eine Krankheit“, sagte einst der Chefredakteur unserer bekanntesten lokalen Tageszeitung. Wie Recht er damit hat, weiß ich erst, seitdem ich selbst in diesem Beruf arbeiten darf. Ich spüre nämlich auch schon einige der Symptome, die er beschrieben hat.

„Jour·na·lis·ten·krạnk·heit

Substantiv [die]

Beschreibt einen Zustand, in dem ein Mensch nicht gesund ist, da die normalen körperlichen oder seelischen Vorgänge gestört sind durch enorm gesteigerte Neugier, Pedanterie, Klugscheißerei und den Drang, alles aufzuschreiben.“

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In Work & Study

Die Sache mit den Interviews

Wer an Journalisten denkt, hat meist sofort ein Bild von Menschen im Kopf, die andere mit forschen Fragen bombardieren und dabei fast mit ihren überdimensionalen Mikrofonen erschlagen. Da ich bisher weder beim Fernsehen, noch beim Radio tätig war, blieb mir diese Aufgabe zum Glück erspart. Was man aber auch im Print nicht umgehen kann, sind Interviews. Journalismus ist eben ein interaktiver Beruf, auch wenn man die meiste Zeit am Schreibtisch verbringt, und das ist auch gut so. Würde man keine Interviews führen, müsste man alle Infos händisch zusammensuchen und dann hätte das Artikelschreiben sehr viel mit einer Seminararbeit gemeinsam. Und wer schreibt schon gerne Seminararbeiten?

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In Work & Study

Zeichen gibt’s genug, wir brauchen Wunder

Eine Infografik zu erstellen, hat was von einem Autounfall. Man hat danach nur ein einziges Ziel: Die Sache so schnell wie möglich zu vergessen und auf keinen Fall zu wiederholen. Zumindest ging es mir so, als ich zum ersten Mal mit einer Infografik betraut wurde. Wer denkt, so ein Teil sei eh nur eine Grafik, deren Ziel es ist, die verschiedenen Informationen möglichst anschaulich aufzubereiten, irrt. Tatsächlich dachte ich das auch, als ich zum ersten Mal mit meinem Kollegen über hundert Computerseiten mit Statistiken brütete. Wenig später stellte ich jedoch fest: Infografiken sind die Kevins des Printjournalismus. Oder von mir aus auch die Mandy-Chantals, ich …

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