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In Personal

Muss man sich selbst lieben?

In den sozialen Netzwerken geistern seit geraumer Zeit zwei Trends herum, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite wird nach Perfektion gestrebt, jeder will den flachsten Bauch, die straffsten Oberschenkel und das hübscheste Gesicht. Und dann gibt es ein zweites Lager, welches sich nicht selten aus dem der Perfektionisten entwickelt: die Verfechter der Selbstliebe. Sich selbst lieben ist zu einer neuen Religion geworden.

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In Work & Study

Just Schriftsteller things

„Wie, du schreibst? Ist das nicht furchtbar langweilig?“ Wenn ich für jedes Mal, in dem ich diese Frage gestellt bekam, einen Euro bekommen hätte, hätte ich mir meine Bewerbung bei „Wer Wird Millionär“ sparen können, weil ich mir meine Londoner Traumwohnung auch so finanzieren könnte. Wir alle haben unterschiedliche Leidenschaften, unterschiedliche Werte, Sympathien und Antipathien. Und so, wie ich nicht verstehen kann, was andere Menschen an Jutebeuteln oder Komasaufen so toll finden, gibt es auch einige Dinge, die meine Nicht-Schriftsteller Mitmenschen nicht begreifen.

Man zieht das Schreiben einer rauschenden Party vor

Gut, das könnte jetzt auch eine meiner generellen Charaktereigenschaften sein. Wer mich kennt, weiß, …

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In Work & Study

Wenn der Job am Ego kratzt

Ich habe einen Job, bei dem ich tun kann, was ich liebe: Schreiben. Ich werde dafür bezahlt, Texte zu liefern, was eigentlich immer der Definition meines Traumjobs entsprach. Dass ich diesen Job neben meinen Studien machen kann, ist ein netter Nebeneffekt. Außerdem habe ich ungelogen die tollsten Kollegen der Welt – normalerweise gibt’s ja in so ziemlich jeder Firma irgendeinen Arsch (der blöderweise auch extrem häufig in der Rolle des Vorgesetzten zu finden ist). In meiner Firma gibt’s so einen Arsch nicht, hier verstehen sich alle und obwohl ich an sich zu den eher unsozialen Menschen gehöre, die sich mit niemandem so richtig abfinden können, …

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In Work & Study

Die Entropie des Schreibens – 7 Tipps für einen guten Schreibfluss

Ich sitze vor meinem Laptop, habe ein frisches Word Dokument geöffnet. So weiß und unbeschrieben sieht es richtig unschuldig aus, fast schon steril. Wer sich einmal in mein Zimmer gewagt hat, weiß, wie sehr ich zu viel Ordnung verabscheue. Da bin ich übrigens nicht die Einzige. Es gibt sogar ein Naturgesetz, das besagt, dass sich das Chaos stets von allein vergrößert. Das Ganze nennt sich Entropie und die ist mir nicht nur deshalb sympathisch, weil ich somit eine Ausrede für meine Faulheit beim Aufräumen habe, sondern auch, weil mir dieser Punkt eine halbwegs gute Note in meinem Hassfach Chemie beschert hat. Mit Entropie hatte ich Erfahrung, …

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In Work & Study

Die Angst vorm Anfangen

Aller Anfang ist schwer. Den Wahrheitsgehalt dieser Behauptung hätte ich vor ein paar Jahren noch auf höchstens 20 Prozent geschätzt. Mittlerweile habe ich diesen Prozentsatz weit nach oben korrigiert. Anfangen fällt mir momentan höchstens leicht, wenn es um eine neue Serie geht. Und in dem Moment, in dem ich diesen Satz beendet habe, fällt mir ein, dass ich damals in eine mittelschwere Depression gerutscht bin, als ich alle Folgen von Game of Thrones durch hatte. Und als ich mit Suits durch war, habe ich ganze zwei Tage gebraucht, um mich wieder auf eine neue Serie einzulassen. Also vergesst das mit der neuen Serie.

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In Column

1000 schlechte Bücher

Ich lese sehr häufig, welches Gefühl sich bei den Menschen einstellt, wenn sie ein gutes Buch lesen. Man vergisst die Welt um sich herum, fängt an zu träumen und es ist, als würde man der Realität entfliehen, um in der Welt des Buches weiterzuleben. Das ist natürlich der Idealfall. Es kann allerdings auch komplett anders kommen. Man kann ein Buch lesen und es scheinen immer mehr Seiten zu werden, anstatt weniger. Man schaut während des Lesens aufs Handy und checkt nur mal kurz Instagram, um zu sehen, welche sympathische Maus nun wieder gehypt wird, obwohl einen das sonst null interessiert. Einfach nur weil …

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In Work & Study

Was ist eigentlich die Journalistenkrankheit?

„Journalismus ist kein Beruf, Journalismus ist eine Krankheit“, sagte einst der Chefredakteur unserer bekanntesten lokalen Tageszeitung. Wie Recht er damit hat, weiß ich erst, seitdem ich selbst in diesem Beruf arbeiten darf. Ich spüre nämlich auch schon einige der Symptome, die er beschrieben hat.

„Jour·na·lis·ten·krạnk·heit

Substantiv [die]

Beschreibt einen Zustand, in dem ein Mensch nicht gesund ist, da die normalen körperlichen oder seelischen Vorgänge gestört sind durch enorm gesteigerte Neugier, Pedanterie, Klugscheißerei und den Drang, alles aufzuschreiben.“

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In Work & Study

Die gefürchtete Schreibblockade

Neben dem allseits bekannten und gefürchteten Männerschnupfen ist die Schreibblockade wohl meine am meisten gefürchtete Krankheit. Der kleine aber feine Unterschied zwischen diesen beiden unangenehmen Krankheiten ist allerdings, dass ich aufgrund der Zusammensetzung meiner Heterosomen keinen Männerschnupfen bekommen kann und der mich daher nur passiv beeinträchtigt. Das allerdings so sehr, dass ich am liebsten gleich mitsterben möchte, wenn einer der Männer in meiner Umgebung (aka mein Stiefpapi) vor sich hin leidet. Geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid. Nicht so bei Schreibblockaden. Die sind stets auf eine Person beschränkt und nicht ansteckend. Wobei es bei uns in der Redaktion auch schon mal vorkam, dass an …

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In Personal

Meine Geheimwaffe gegen Blockaden

Ich weihe euch heute in eines meiner privatesten Geheimnisse ein. Noch privater als mein erstes Mal – ist ja auch viel peinlicher. Um genau zu sein, ist mein Geheimnis so peinlich, dass ich schon jetzt, während ich diese Zeilen tippe, um meine Leser fürchte. Warum ich es euch trotzdem erzähle? Naja, weil mir dieses Geheimnis dabei hilft, Schreibblockaden zu überwinden. Außerdem sollt ihr wissen, dass ich auch nur ein Mensch mit Fehlern bin.

Eins nehme ich gleich mal vorweg. Als ich meiner besten Freundin vor einigen Wochen triumphierend über WhatsApp prophezeite, ich hätte DAS Rezept gegen Schreibblockaden gefunden und es ihr dann offenbarte, war …

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